Gefahrgut Lkw im Graben


Gefahrguteinsatz groß (GEF2)
Zugriffe 3646
Einsatzort Details

L130, Lengenbostel > Sauensiek
Datum 16.09.2015
Alarmierungszeit 08:23 Uhr
Alarmierungsart DME Mittel
eingesetzte Kräfte

Untere Wasserbehörde
    Rettungsdienst
      GemBM Sittensen 22-01-01
        Abschnittsleiter Zeven 99-03-21
          Feuerwehr Lengenbostel
            Feuerwehr Klein Meckelsen
              Feuerwehr Sittensen
              Feuerwehr Vierden
                Feuerwehr Wohnste
                  Gefahrgutzug Landkreis Rotenburg (Wümme)
                    Werkfeuerwehr Dow Chemical Stade
                      Gefahrguteinsatz groß (GEF2)

                      Einsatzbericht

                      Feuerwehr im Großeinsatz: Gefahrgut Lkw landet im Graben

                      Vierden/Ramshausen (as). Mittwochmorgen gegen 8.20 Uhr ist es auf der Landesstraße 130 zwischen Sittensen und Sauensiek in Höhe der Gemarkung Ramshausen  zu einem Verkehrsunfall gekommen. Aus ungeklärter Ursache ist ein 71-jähriger Fahrer eines Sattelzuges mit rund 25000 Kg Eisenchloridsulfat von der Fahrbahn abgekommen und landete im Seitengraben.

                      Die Feuerwehren Sittensen und Lengenbostel sowie der Leiter des Gefahr- und Umweltschutzzugs wurden zur Einsatzstelle gerufen. Bei Eintreffen, trat Glücklicherweise keine Flüssigkeit aus. Vorsorglich sind der komplette Gefahr- und Umweltschutzzug des Landkreises Rotenburg sowie die Feuerwehren Wohnste, Klein Meckelsen und Vierden  alarmiert worden. Um die Bergung ausreichend abzusichern und das genügend Atemschützer vor Ort sind. Unter Atemschutz musste der Abgang des Tanklastzugs freigeschaufelt werden, da dieser aufgrund der Schräglage mit Erde verdeckt war. Das Fahrzeug ist gegen wegrutschen mit einem Stahlseil gesichert worden. Der Tankinhalt musste vor der Bergung in einen zweiten Lkw gepumpt werden.

                      Es bestand keine Gefahr, für eine Explosion. Um den Stoff handelte es sich um ein Bindemittel für Kläranlagen. Vorsorglich sicherten die Einsatzkräfte die Einsatzstelle ausreichend ab. Der Fahrer des Sattelzuges ist Glücklicherweise nicht Verletzt worden.

                      Die Landestraße musste für die Bergungsarbeiten bis zum späten Nachmittag voll Gesperrt werden. Im Einsatz waren rund 18 Fahrzeuge und 70 Einsatzkräfte. Ein Rettungswagen sowie ein Fachberater von der Werkfeuerwehr der Firma Dow aus Stade waren vor Ort. Nach rund sieben Stunden haben auch die letzten Feuerwehr Kräfte die Einsatzstelle verlassen.

                       

                      Text und Bilder: A. Schröder (Pressesprecher Samtgemeinde-Feuerwehr Sittensen)

                       

                       

                      sonstige Informationen

                      Einsatzbilder

                       

                      Sponsoren Wärmebildkamera

                       

                        

                      Notruf 112

                      Florian Rotenburg