Quartalsübung der Feuerwehren
Neues Konzept soll die Zusammenarbeit erleichtern
23.04.2016 Vierden (tr/as). Bei der sogenannten Quartalsübung am letzten Samstag, der Atemschützer der Samtgemeinde Sittensen trafen sich Kameraden der Wehren aus Sittensen, Lengenbostel und Vierden. Samtgemeindeatemschutzwart Johann Pils hat diese Übung ins Leben gerufen, um die Zusammenarbeit der Bördewehren bei Großschadenslagen, wie etwa dem Feuer in Lengenbostel im vergangenen Jahr, zu erleichtern.
Übungsobjekt war das leerstehende Gebäude neben dem Feuerwehrhaus, dass die Gemeinde zur Verfügung gestellt hat. Vierdens Atemschutzwart Frank Behrens hatte sich einige Szenarien ausgedacht, die es abzuarbeiten galt. So musste jeder Trupp die sogenannte Türöffnungsprozedur durchführen, wo geprüft wird, ob der dahinterliegende Raum von einem Feuer betroffen ist und eventuelle Rauchgase gekühlt werden. Anschließend galt es vermisste Personen aus dem verrauchten Gebäude zu retten. Als schwierig erwies sich hier ein sehr enges Treppenhaus, sowie schmale Türen, durch die nicht einmal eine Trage für den Verletztentransport passte.
Insgesamt waren fünf Atemschutztrupps im Einsatz. Verletzte wurden von Lengenbosteler und Vierdener Kameraden, sowie Kindern und Anwohnern aus der Nachbarschaft gespielt. Sittenser Kameraden unterstützen beim Aufbau der Wasserversorgung und beim Ausrüsten der Atemschützer. In einer Nachbesprechung wurde die Zusammenarbeit gelobt und wenige Änderungen angesprochen. Der Samtgemeindeatemschutzwart zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ausgang der Übung.
Bilder: Feuerwehr Vierden und Feuerwehr Sittensen
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