Feuerwehren arbeiten professionell ausgearbeitete Übungsszenarien ab

Samtgemeinde Sittensen (as). In den letzten Tagen fanden in der Samtgemeinde Sittensen die traditionellen Herbstabschlussübungen statt.

Los ging es in Kalbe, dort sollte in der Dorfstraße eine Scheune brennen und neun Kinder vermisst werden. Ortsbrandmeister Jan Ehlen traf als erstes an der Einsatzstelle ein. Er alarmierte umgehend die Wehren Wohnste, Freetz und Vierden nach. Die Kalber Feuerwehr legte eine Wasserleitung vom nahegelegen Hydranten zum Objekt. Und begannen unter Atemschutz mit der Menschrettung aus der Scheune. Die Kameraden aus Wohnste gingen mit mehren C-Rohren von der anderen Seite des Objektes in Stellung. Sie sorgten für ausreichend Licht, damit ein sicheres Arbeiten möglich ist. Die Vierdener Feuerwehr musste eine Wasserversorgung über längere Wegstrecke aufbauen, um die Wohnster Fahrzeuge mit Wasser zu versorgen. Ebenfalls eine Wasserversorgung herstellen mussten die Freetzer Feuerwehrleute. Sie unterstützen ebenfalls bei der Brandbekämpfung und Menschenrettung.

Einen Tag später fand in Tiste die nächste Übung statt. In einem leerstehenden Gebäude in Herwigshof drang schon dichter Qualm raus. Die Feuerwehr Tiste unter Leitung von Ortsbrandmeister Henning Herzig begann sofort mit der Brandbekämpfung sowie der Menschenrettung. Direkt neben dem Gebäude befand sich eine Zisterne, die aber nicht komplett befüllt war. Somit war schnell klar, es mussten weitere Feuerwehren zu Einsatzstelle. Die Feuerwehren Sittensen, Lengenbostel und Hamersen rückten daraufhin an. Die beiden Löschfahrzeuge der Sittenser Feuerwehr gingen direkt vor dem Objekt in Stellung und übernahmen unter anderem die Brandbekämpfung und Menschenrettung. Die Hamerser Feuerwehr stellte eine Wasserversorgung von einem Graben her und versorgte die Tister Kameraden. Der Schlauchwagen aus Sittensen und die Feuerwehr Lengenbostel legten eine Wasserversorgung von rund 900 Metern zu dem Löschgruppenfahrzeug. Bei diesem Objekt war die Schwierigkeit viel Wasser an die Einsatzstelle zu bekommen, da es in der Nähe nur wenige Wasserentnahmestellen gibt. Damit überhaupt Wasser aus den Gräben gefördert werden konnte, musste einer mit Sandsäcken aufgestaut werden.

Zu guter Letzt ging es nach Groß Meckelsen. Dort war in der Dorfstraße in einem Werkstattgebäude ein Feuer ausgebrochen. Die fünf Arbeiter flüchteten ins benachbarte Wohnhaus. Dies wurde Ihnen zum Verhängnis, denn der Rauch zog direkt ins Haus. Da der Wind besonders ungünstig stand, bestand die Gefahr, dass das Feuer auf den angrenzenden Wald übergriff. Umgehend rückten die Feuerwehren Groß Meckelsen, Klein Meckelsen und Ippensen an. Unter Leitung des Stellvertretenden Ortsbrandmeister David Jünke wurden die Wehren eingewiesen. Die Klein Meckelsener Feuerwehr brachte Ihr Tanklöschfahrzeug in Stellung, um mit dem Wasserwerfer die Brandbekämpfung durchzuführen. Die Atemschutzgeräteträger gingen vor dem Objekt in Bereitstellung. Sie mussten ins Gebäude um die Menschenrettung durchzuführen. Eine Person musste sogar über eine Steckleiter vom Dach gerettet werden. Die Ippenser Feuerwehr sorgte für eine Brandbekämpfung im angrenzenden Wald, damit das Feuer nicht übergreifen konnte.

Gemeindebrandmeister Torben Henning zeigte sich zufrieden mit der Stärke der Feuerwehren aus der Samtgemeinde. Alle drei Übungen waren professionell ausgearbeitet mit absolut geeigneten Übungsobjekten, an denen der Ernstfall sehr realistisch geübt werden konnte. Mannschaft und Gerät wurden gefordert, so der Gemeindebrandmeister.

  • 2016-10-19 Herbstabschlussübung SG Sittensen Quelle Alexander Schröder, Pressesprecher der Samtgemeidnefeuerwehr Sittensen (1)
  • 2016-10-19 Herbstabschlussübung SG Sittensen Quelle Alexander Schröder, Pressesprecher der Samtgemeidnefeuerwehr Sittensen (2)
  • 2016-10-19 Herbstabschlussübung SG Sittensen Quelle Alexander Schröder, Pressesprecher der Samtgemeidnefeuerwehr Sittensen (3)
  • 2016-10-19 Herbstabschlussübung SG Sittensen Quelle Alexander Schröder, Pressesprecher der Samtgemeidnefeuerwehr Sittensen (4)
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Florian Rotenburg